Die besten Tamper aus unserem Sortiment!

Der Tamper ist eines der wichtigsten Einzelteile, die zum Zubereiten von kräftigem Espresso gebraucht werden. Tamper sorgen dafür, dass Aromen, Fette und Öle, die aus den Kaffeebohnen herausgelöst werden, optimal extrahiert werden. Neben Kaffeemühlen und der Siebträgermaschine ist ein Tamper das ideale Werkzeug für jeden Barista und passionierten Espresso Trinker.

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Fragen und Antworten zum Tamper.


Was ist ein Tamper?

Ein Tamper ist ein Werkzeug, das für die Zubereitung von Espresso essenziell ist. Der Tamper setzt sich aus Griff und Unterseite zusammen, welche beide meistens aus Edelstahl, Holz oder Aluminium bestehen. Mit ihm können Sie den gemahlenen Kaffee andichten.

Was macht ein Tamper?

Ein Tamper wird dafür genutzt, den Kaffee im Siebträger anzudichten. Häufig bezeichnet man den Tamper auch als „Stempel“, aufgrund von seiner Form. Er ist für die optimale Zubereitung eines Espressos ein Muss.

Wie Tamper ich richtig?

Um richtig zu tampen ist die Technik, die gleichmäßige Verteilung des Kaffeemehls im Voraus und der Druck ausschlaggebend. Zuerst muss das Kaffeemehl so gleichmäßig wie möglich im Siebträger verteilt werden. Danach werden ungefähr 10-15 kg Druck ausgeübt während man den Tamper in den Siebträger presst. Hierbei sollte man gerade tampen und auf die richtige Körperhaltung achten.

Warum Espresso tampern?

Espresso sollte in jedem Fall angedichtet werden, um kleine Löcher oder Risse im Kaffeepulver zu verhindern. Wenn der Espresso richtig angedichtet wurde, hat das Wasser bei der Extraktion den größten Widerstand. So fließt es über eine größere Oberfläche und extrahiert die meisten Inhaltsstoffe der Kaffeebohnen.

Wie groß muss ein Tamper sein?

Die Größe des Tamper muss immer mit der Größe des Siebträger übereinstimmen. Übliche Größen sind zum Beispiel 57mm und 58mm. Darüber hinaus gibt es noch sogenannte „Übergrößen Tamper“, die etwa 0,5 Millimeter größer sind und den Siebträger komplett ausfüllen und so das Andichten erleichtern.

Was bringt ein konvexer Tamper?

Ein konvexer Tamper hat eine leicht gewölbte Unterseite. Diese sorgt dafür, dass das Kaffeemehl am Rand des Siebträgers etwas stärker eingepresst wird als in der Mitte. Der Vorteil davon ist, dass es bei einem ungenauen Einsetzen des Siebträgers stärker verhindert wird, dass sich Risse im Kaffeebeet bilden.

Tamper Kaufberatung


Inhaltsverzeichnis




Wofür wird ein Tamper genutzt?


Ein Tamper wird zum Andichten von Kaffee im Siebträger genutzt. Der Sinn dahinter ist die gleichmäßige und optimale Extraktion von Kaffee, um den Geschmack von Espresso deutlich zu verbessern. Denn nur wenn der Kaffee gleichmäßig im Siebträger angedichtet ist, bietet er Wasser den größten Widerstand bei der Extraktion durch eine Espressomaschine. Da sich Wasser immer den Weg des geringsten Widerstands sucht, ist es deshalb ein Muss, das Kaffeemehl gleichmäßig mit dem Tamper anzudichten, um Löcher im Kaffee (Channeling) zu verhindern.

Ohne einen Tamper würde der Espresso nicht in den üblichen 25 Sekunden durchlaufen, sondern weitaus schneller. In dem Fall würde der Espresso bitter und fade schmecken.

Tipp: Passend zum Tamper führen wir auch Tamperstationen in unserem Sortiment. Die Tamperstation als Zubehör ist die optimale Lösung, um den Tamper geschickt unterzubringen.



Arten der Tamper.


Es gibt verschiedene Arten von Tampern. Darunter fallen konvexe, druckregulierte und flache Tamper. Hier unterscheidet sich die Unterseite, das Material und die Form. Im Folgenden gehen wir auf die beliebtesten Arten der Tamper ein. Egal ob Hobby Barista oder Anfänger, hier findet jeder das passende Modell für sich.


Konvex Tamper

Der konvexe Tamper schützt in gewissem Umfang vor Ungenauigkeiten beim Einspannen des Siebträgers in die Espressomaschine. Aufgrund der linsenförmigen Unterseite wird der gemahlene Kaffee an der Wand des Siebs stärker angedichtet als in der Mitte. Die Idee dahinter ist, dass besonders der empfindliche Bereich des angedichteten Kaffees – an der Wand des Siebträgers – stabiler wird. Wenn Sie beim Einsetzen des Siebträgers nun irgendwo gegenstoßen, ist das Risiko nicht mehr so groß, dass sich Risse am Rand des Kaffeebeets bilden. Außerdem eignet sich dieser Tamper besonders gut bei einem Ein-Tassen-Sieb.


Flache Tamper

Diese Art von Tamper ist der beliebteste und wird anderen Arten vom Barista oft vorgezogen. Bei diesem Tamper ist die Unterseite flach. Der Kaffee wird an jeder Stelle gleichmäßig angedichtet, anders als beim konvexen Tamper zum Beispiel. Der Vorteil davon ist, dass es hier zu einer homogenen Extraktion der Fette, Öle und Aromen kommt, da das Wasser gleich lange über die ganze Fläche fließt.

Sie haben auch die Möglichkeit einen Tamper in Übergröße (auch Competition Tamper genannt) zu nutzen, der etwas größer ist als ein üblicher Tamper. Der Siebträger wird mit einem flachen Tamper bis hin zum Rand komplett ausgefüllt, was das Andichten erleichtert und für einen besseren Espresso Geschmack sorgt.

Neben dieser Variante gibt es „Buzzer“ Tamper, die zwecks besserer Handhabung entwickelt worden sind. Hier fühlt sich das Andichten natürlicher an, da Sie das Kaffeemehl mit der kompletten Handfläche einpressen können.


Druckregulierte Tamper

Eine Faustregel besagt, dass man das Kaffeemehl mit 15kg Druck andichten sollte. Aufgrund dessen gibt es Tamper welche mit einer Feder oder einem Sensor ausgestattet sind, die den Kaffee erst andichten, nachdem ein bestimmter Druck erreicht wurde. So möchte man sicherstellen, dass immer mit dem gleichen Druck angedichtet wird. Mit wie viel Druck man den Kaffee in den Siebträger presst, kann man bei einem druckregulierten Tamper mit Sensor sogar sehen.



Weitere Kriterien die vor dem Kauf beachtet werden sollten.


Vor dem Kauf des Tamper gibt es noch weitere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Was bei Qualität, Material, Gewicht und Handhabung wichtig ist, im Folgenden.


Material und Qualität – Edelstahl oder Kunststoff?

Die Qualität ergibt sich aus dem Material des Tamper. Das Material sollte dem Druck von über 10kg, der beim Tampen zustande kommt, kontinuierlich standhalten können. Tamper die bei einer Espressomaschine oft mitgeliefert werden, bestehen oft aus Kunststoff und sind deshalb meistens nicht geeignet und unbrauchbar für die Zubereitung von Espresso.

Dementsprechend ist darauf zu achten, dass die Base des Tampers aus Edelstahl oder Aluminium besteht. Darüber hinaus ist das Material des Griffs genau so wichtig. Griffe aus Edelstahl oder Holz sind nicht ohne Grund so beliebt. Sie liegen gut in der Hand und haben zudem eine gewisse Ästhetik. Bei einigen Tampern lassen sich Base und Griff sogar abschrauben, sodass Sie zum Beispiel eine Aluminium oder Edelstahl Base mit einem Griff aus Holz kombinieren können.


Gewicht und Haptik

Bei der Frage wie schwer der Tamper sein sollte, scheiden sich die Geister. Hier kommt es wieder darauf an, was sich gut anfühlt. Am Ende ist ein leichteres Gewicht, dafür aber eine bessere Handhabung wichtiger als einen zu schweren Tamper zu haben, mit dem man nicht arbeiten kann und bei dem das Risiko sich zu verletzen höher ist.

Es kommt eher auf den Druck an, den man ausübt, wenn man den Kaffee andichtet, als auf das Gewicht des Tampers. Ein Tamper, bei dem die Base aus Edelstahl besteht und der Griff ebenfalls aus Edelstahl besteht, ist natürlich schwerer als ein Tamper, bei dem der Griff aus Holz besteht und die Base aus Edelstahl oder Aluminium.

Tipp: Tamper die Ihnen die Möglichkeit geben den Griff von der Base abzuschrauben, lassen sich weitaus besser reinigen als Tamper ohne abschraubbarem Griff. Dies ist vor allem bei Tampern mit Holzgriff praktisch.



Die Vorgehensweise beim Andichten/Tampen.


Nur mit der richtigen Technik und Übung werden beim Brühvorgang alle Aromen und andere Inhaltsstoffe der Kaffeebohnen gleichmäßig extrahiert. Für Kaffeefans und vor allem den Barista ist die richtige Technik entscheidend für einen einzigartigen Espresso. Die Vorgehensweise zum optimalen Espresso in insgesamt 6 Schritten erklärt:


Vor dem Andichten

  1. Zuerst mahlen Sie den Kaffee und füllen ihn direkt in den Siebträger. Mit integrierten oder externen Kaffeemühlen lassen sich Kaffeebohnen direkt frisch mahlen. Kaffeemühlen mit Scheiben- oder Kegelmahlwerk eignen sich hierfür am besten.
  2. Rühren Sie das Kaffeemehl durch (hierfür können Sie einen Zahnstocher verwenden) und brechen Sie kleine Kaffeebrocken, die beim Mahlvorgang entstanden sind, auf. Dies nennt man „Weiss Distribution Technique.“
  3. Verteilen Sie das Kaffeepulver gleichmäßig im Siebträger, indem Sie ihn mit Gefühl etwas schütteln und danach mit der Handkante ein wenig gegen die Außenseite des Siebträgers klopfen. Dieser Prozess wird „Leveling“ genannt.

Schritt 2 und 3 sind enorm wichtig, um zu verhindern, dass der Espresso wässrig oder fade schmeckt.


Beim Andichten

Lassen Sie Ihr Handgelenk und Ihren Unterarm möglichst gerade. Bringen Sie Ihren Ellbogen über den Tamper, sodass ein 90 Grad Winkel entsteht und stellen Sie sich schräg zum Siebträger. Der Tamper wird dabei ähnlich wie ein Schraubenzieher gehalten. Zeigefinger und Daumen sind ganz unten am Griff und gegenüberliegend, während Mittel- und Ringfinger den oberen Teil des Griffs leicht umschließen.

  1. Nachdem der Kaffee gleichmäßig im Siebträger liegt, können Sie den Tamper in den Siebträger einsetzen. Hierbei drücken Sie den Tamper nur leicht auf, drehen ihn 1-2 Mal, um fühlen zu können ob er gerade ist.
  2. Nun können Sie den Tamper mit ungefähr 10-15 kg Druck in den Siebträger pressen.
  3. Im Anschluss drehen Sie den Tamper ein paar Mal, um das Kaffeebeet zu glätten und wischen über den Rand des Siebträgers, um kleine Kaffeepartikel zu entfernen.

Am Ende können Sie den Siebträger in die Espressomaschine einspannen. Seien Sie dabei möglichst vorsichtig, damit Sie nicht irgendwo gegenstoßen und kleine Risse im Kaffee entstehen. Nur so verleihen Sie dem Espresso seine ganz eigene Note.

Tipp: Es gibt sogenannte „bodenlose Siebträger“ für Espressomaschinen, die bei der Extraktion dafür sorgen, dass man direkt sehen kann, an welchen Stellen wie schnell das Mahlgut für den Espresso extrahiert wird. Für den Hobby Barista ein praktisches Utensil, um direkt zu sehen ob richtig angedichtet wurde.